Jeder zweite Asylbewerber ist offenbar nicht einmal bereit, einfachste Arbeiten für sein Aufnahmeland zu verrichten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Modellprojekt im saarländischen Landkreis St. Wendel. Dort sollten Asylbewerber seit April an jedem Werktag gemeinnützige Tätigkeiten ausführen, etwa Reparaturarbeiten oder Gartenpflege auf öffentlichen Grundstücken. Das ernüchternde Ergebnis: Nur jeder zweite Migrant ist regelmäßig erschienen. Sechs Personen sind nach Beginn der Maßnahmen sogar vollständig untergetaucht. Kritiker werten dies als weiteres Zeichen dafür, dass viele Asylbewerber lediglich ein bequemes Leben suchen.

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